Der Verein Frankfurter Brücken e.V., der basierend auf der Tradition bürgerschaftlichen Engagements Ideen zugunsten der Stadt Frankfurt verwirklicht, tagt in der Galerie Hübner und beschließt die Idee zu verfolgen, in Frankfurt einen bislang nicht existierenden Knabenchor zu gründen. Der ideale Ort dafür ist der geschichtsträchtige Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus. Vorbild ist der Thomanerchor; die Mitglieder der Frankfurter Brücken streben wie in Leipzig eine gemeinsame Anstrengung von Kirchen, Stadt und Bürgergesellschaft an.
Erste Gespräche verweisen auf anstehende personelle Veränderungen, die die Position des Frankfurter Stadtdekans, des Diözesanmusikdirektors, des Frankfurter Dommusikdirektors als auch des Bischofs von Limburg betreffen.
Gespräche der Brücken-Mitglieder Markus Pfüller und Christina Althen mit Diözesanmusikdirektor Andreas Großmann, der das Projekt einer Chorgründung nachhaltig unterstützt. Weitere Gespräche im Bischöflichen Ordinariat Limburg schließen sich an.
Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst sagt in einem Gespräch mit den Frankfurter Brücken e. V. die Unterstützung des Bistums für die Gründung eines Knabenchores und eines Mädchenchors am Frankfurter Dom zu. Die Dompfarrei ist vertreten durch Rektor Dr. Stefan Scholz. Brückenmitglied Frank Pompé stellt Überlegungen zu einem Logo für das Chor-Projekt vor, die Grundlage des heutigen Logos sind.
Die Pröpstin der evangelischen Kirche Rhein-Main Gabriele Scherle sagt den Vertretern der Frankfurter Brücken ihre Unterstützung zu und erklärt sich bereit, im Kuratorium mitzuwirken. Stadtkämmerer und Kirchendezernent Uwe Becker unterstützt das Projekt und wird ebenfalls Gründungsmitglied des Kuratoriums.
Oberbürgermeisterin Petra Roth übernimmt die Schirmherrschaft.
Beginn der Tätigkeit von Andreas Boltz als Dommusikdirektor am Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus. Neben der Weiterführung der Tradition konzertanter Orgelmusik gilt sein Hauptaugenmerk dem Aufbau der neuen Frankfurter Domsingschule mit chorischem Angebot für Jungen und Mädchen. Bjanka Ehrys Tätigkeit als Assistentin des Dommusikdirektors beginnt im Juli 2011; ihr Schwerpunkt ist der Aufbau der Mädchenchöre und des Nachwuchschors.
In einer Pressekonferenz mit Kirchendezernent Uwe Becker wird die neue Frankfurter Domsingschule (FDS) der Öffentlichkeit vorgestellt.
Aus Mitgliedern der Frankfurter Brücken e. V. bildet sich der gemeinnützige Förderverein Frankfurter Domsingschule e. V.
Die Proben des Knabenchors und des Mädchenchors beginnen.
Erster Auftritt im Kaiserdom.
Der Förderverein gewinnt die Bürgerstiftung Holzhausenschlösschen als Unterstützer, die wiederum die Ernst-Max-von Grunelius-Stiftung als Hauptsponsor der Frankfurter Domsingschule zunächst bis 2015 gewinnt.
Erste Kuratoriumssitzung der Frankfurter Domsingschule.
Erster Evensong im Frankfurter Dom.
Besuch des Kuratoriums des Fördervereins beim Forum Thomanum, Leipzig. Beschluss, die Umsetzung der Idee eines Forum Frankfurter Domsingschule in Frankfurt zu verfolgen.
Nach dem erfolgreichen Start der Frankfurter Domsingschule entwickelt sich ab 2013 in Zusammenarbeit des Fördervereins mit der evangelischen Kirche unter Federführung von Dr. Christoph Brand die Idee einer Frankfurter Bläserschule (FBS) mit Ensemble-Unterricht für Blechbläser. Frank Pompé, der schon das Logo der FDS entwickelt hat, bereitet ein Logo der FBS vor.
Der Förderverein stellt den Schülern der Frankfurter Domsingschule Chorkleidung in Form von Hemden, T-Shirts und Pullover mit aufgesticktem Logo zur Verfügung.
Der Förderverein der Frankfurter Domsingschule und das Evangelische Stadtdekanat Frankfurt gründen die Frankfurter Bläserschule als konfessionsverbindendes musikalisches Angebot; das Projekt wird unterstützt von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und dem katholischen Stadtdekanat sowie der Stadt Frankfurt. Die FBS ist als Ergänzung der Frankfurter Domsingschule angelegt. Ende 2015 bewilligt die EKHN die Mittel für die personelle Grundausstattung des Projekts.
Unter der Leitung von Sunhild Pfeiffer beginnen die Vorbereitungen zum Start der Frankfurter Bläserschule.
Feierliche Auftaktveranstaltung der Frankfurter Bläserschule in der Dreikönigskirche in Sachsenhausen; nach wenigen Wochen sind 40 Bläser aktiv, die in verschiedenen Ensembles musizieren.
Simon Schumann und Lars Winter nehmen die Ensembleprobenarbeit in der Frankfurter Bläserschule auf und arbeiten gemeinsam mit Sunhild Pfeiffer am Ausbau des neuen Instituts.
Der Förderverein wird in „Frankfurter Jugendkirchenmusik e.V. – Förderverein Frankfurter Domsingschule und Frankfurter Bläserschule“ (FJKM) umbenannt und der Förderzweck entsprechend erweitert.
Im Juni wird Bjanka Ehry Domkantorin und übernimmt von Andreas Boltz die Leitung der Frankfurter Domsingschule. Alexander Keidel übernimmt die Leitung des Knabenchors der Frankfurter Domsingschule.
Am 25. August treten Frankfurter Domsingschule und Frankfurter Bläserschule anläßlich der ökumenischen Vesper im Reformationsjahr erstmals gemeinsam im Frankfurter Kaiserdom auf.
Im August wird Hermia Schlichtmann Domkantorin und übernimmt die Leitung des Knabenchors.
Im September übernimmt Hermia Schlichtmann die Leitung der Frankfurter Domsingschule.
Lutz Glenewinkel wird nach dem Ausscheiden von Lars Winter neuer Ensembleleiter in der Frankfurter Bläserschule.
Im April wird Johannes Wilhelmi Domkantor und übernimmt die Leitung des Mädchenchors.